Irena Markovic: Der Leverage-Effekt bietet Chancen für Immobilienanleger
Irena Markovic: Der Einsatz von Fremdkapital kann die Rendite bei der Immobilienanlage erhöhen
Irena Markovic erklärt, was es mit dem Leverage-Effekt auf sich hat und wie sich damit die Rendite bei der Kapitalanlage in Immobilien maximieren lässt.
Irena Markovic betreibt mit Lifestyle Properties eines der renommiertesten Immobilien-Unternehmen Österreichs und vermittelt in Wien besonders schöne Immobilien für private und geschäftliche Zwecke. Oftmals werden bei Lifestyle Properties Immobilien erworben, die zur Kapitalanlage dienen und die bestmögliche Rendite abwerfen sollen – nicht zuletzt gelten Immobilien als eine der derzeit sichersten Anlagemöglichkeiten. Für Kunden, die dennoch ein wenig Mut zum Risiko besitzen, hat Irena Markovic einen besonderen Tipp, der vielen noch nicht geläufig sein dürfte: Der Leverage-Effekt ist ein Instrument, mit dem sich die Rendite besonders erfolgreich gestalten lässt.
Was ist der Leverage-Effekt?
Welche Funktion hat der Leverage-Effekt?
Welche Risiken geht der Immobilienanleger beim Leverage-Effekt ein?
Welche Chancen eröffnen sich durch den Leverage Effekt?
IRENA MARKOVIC: WAS IST DER LEVERAGE-EFFEKT?
Aus dem Englischen übersetzt bedeutet das Wort „Leverage“ soviel wie „Hebel“, was ein sehr passender Begriff ist, erläutert Irena Markovic. Denn wie in der Physik wird eine Art Hebelwirkung dazu verwendet, eine Eigenkapitalrendite zu erhöhen – im besten Fall sogar zu vervielfachen. Der Hebel wird hier durch die Finanzierungskosten des Fremdkapitals erzeugt und wirkt auf die Eigenkapitalverzinsung ein. Wenn Fremdkapital, oftmals in Form eines Kredits, aufgenommen wird, kann der Gewinn auf das Eigenkapital deutlich steigen.
IRENA MARKOVIC: WELCHE FUNKTION HAT DER LEVERAGE-EFFEKT?
Für Irena Markovic erklärt sich das Prinzip des Leverage-Effekts für den Immobilienkauf am besten anhand eines Beispiels: Ein Investor erwirbt eine Wohnung für 400.000 Euro bei einer zukünftigen Kaltmiete von 1.000 Euro. 300.000 Euro gibt er als Eigenkapital ein, für die restlichen 100.000 Euro nimmt er ein Darlehen auf, das mit 2,0 Prozent verzinst wird. Aus diesem Szenario ergibt sich zunächst eine Eigenkapitalrendite von 3,0 Prozent. Wenn der Investor nur 50.000 Euro Eigenkapital einsetzt und den Rest mit einem Darlehen bezahlt, das wiederum mit 2,0 Prozent verzinst ist, so kann er mit einem Gewinn von 5.000 Euro auf das Eigenkapital rechnen – eine Eigenkapitalrendite von 10 Prozent. Wenn man also den Fremdkapitalanteil erhöht, besteht tatsächlich eine reelle Chance, die Rentabilität der Anlage erheblich zu steigern, fasst Irena Markovic zusammen.
IRENA MARKOVIC: WELCHE RISIKEN GEHT DER IMMOBILIENANLEGER BEIM LEVERAGE-EFFEKT EIN?
Ein wenig kommt es auch auf die Wahl der Immobilie an, weswegen der Anleger unbedingt von professionellen Immobilienfachleuten beraten werden sollte, wenn er den Leverage-Effekt in Betracht ziehen möchte, empfiehlt Irena Markovic. Mögliche versteckte Instandhaltungs- und Reparaturkosten der Immobilie können nämlich ein nicht zu verachtender Kostenfaktor sein, der die Rendite letztlich wieder nach unten korrigiert. Zudem sollte die Wohnung sich in einer attraktiven, gefragten Lage befinden, so dass eine ständige Vermietung gewährleistet werden kann.
IRENA MARKOVIC: WELCHE CHANCEN ERÖFFNEN SICH DURCH DEN LEVERAGE-EFFEKT?
Der ungünstigste Fall wäre, wenn die Immobilie an Wert verliert, denn je mehr Fremdkapital in die Immobilie investiert wird, desto höher wird auch das Risiko, Verluste einzufahren, wenn ein Wertverfall eintreten sollte. Wenn der Anleger auf eine gute und kompetente Beratung vertrauen kann, so schätzt Irena Markovic hier das Risiko allerdings als sehr gering ein, dass ein solcher Fall eintreten könnte. Ein fachlich versierter und kompetenter Immobilienberater wird bei der Auswahl der vorgeschlagenen Objekte auf jeden Fall stets darauf achten, dass eine langfristige Wertsteigerung der Immobilie sehr wahrscheinlich ist, was die Immobilie auch und gerade durch den Einsatz des Leverage-Effekts zur sicheren Kapitalanlage macht, erläutert Irena Markovic.